Geschäftspartner,Gesellschafter ,"BlackHatFirming"?

Die Frage für diese Antwort war “soll ich mir einen Geschäftspartner zulegen, was bringt mir das ?”

OK, die Frage war in ihrer Gesamtheit etwas umfangreicher, ich hab sie mal nur ein bisschen auf den Punkt gebracht.

Als erstes möchte ich darauf hinweisen, das man bestimmte Begriffe nicht wahllos durcheinander würfeln sollte. Man unterscheide ganz deutlich zwischen “ Geschäftspartner, Geschäftsführer, mitarbeitendem Familienmitglied, oder gar pseudointernen Gemauschel unter Freunden und Bekannten”

Soll man sich einen Geschäftspartner zulegen ? Hier sollte man beachten, man kann sich sehrwohl einen Esszimmertisch oder auch ein Fahrzeug zulegen, geht es doch um Beziehungen zu menschlichen Wesen, sollte man nie von zulegen sprechen.
Ein Geschäftspartner ist in den meisten Fällen sinnvoll, bereichert er doch den eigenen Auftritt und Fortschritt oftmals positiv in Hinsicht auf die zukünftige Entwicklung eines Selbstständigendaseins. Ein Geschäftspartner bringt einen Zuwachs in Bereichen die man selbst häufig nicht bedienen kann und ist somit auch eine gute Ergänzung zum eigenen Auftritt. Als Geschäftspartner kann man Stammlieferanten, freie redaktionelle Mitarbeiter, oder aber auch ergänzende Unternehmen bezeichnen mit denen man engere und intensivere Kontakte hat, als zum üblichen wirtschaftlichen Umfeld. Sprich, ein Geschäftspartner kann auch ein “befreundetes Unternehmen” sein, welches aber in seinem Wirken und Agieren völlig eigenständig ist. Eine Partnerschaft auf dieser Ebene sollte Vorteile für beide Seiten liefern, man spricht hierbei auch von einer “Win-Win-Beziehung” von der beide oder auch mehrere Parteien profitieren.

Ein anderer Punkt ist ein Geschäftspartner (Gesellschafter) in Abhängigkeit der Gesellschafts-bzw.Rechtsform

Hierbei geht es um bestimmte Gleichstellungen im Bereich der Entscheidungsfreiheit oder der finanziellen Verteilung bzw. Bereitstellung, man spricht hier aber in der Regel von “Gesellschaftern”. Der Schritt, einen gleichgestellten oder auch nur finanziell beteiligten Partner (Gesellschafter) in näheren Betracht zu ziehen, will wohl überlegt sein. Hierzu lese man genau die Definitionen der einzelnen Rechtsformen, und entscheide nach Grad der Dringlichkeit oder überhaupt vorliegenden Relevanz. Hier spielt Vertrauen eine sehr große und auch wichtige Rolle, gibt man doch sein Leben in “fremde” Hände, ein noch größerer Nachteil ist die Haftung bei bestimmten Gesellschaftsformen. Es kann bei einem eventuell zurückliegenden Haftungsanspruch des Partners sehr schnell zu komplikationen führen, die in Einzelfällen zum wirtschaftlichen Blackout führen können.

Ein Geschäftsführer kann eine gute Wahl für den eigenen Betrieb sein, muß es aber nicht zwingend.
Ein Geschäftsführer ist dann sinnvoll, wenn man aus irgendwelchen Gründen nicht selbst in der Lage ist sein Unternehmen Gewinnbringend weiterzuführen oder wenn die Firmeninternen Interessen sich zu sehr verzweigen und die Unübersichtlichkeit absehbar ist. In solch einem Fall kann es sogar dringend notwendig werden, nicht nur die Aufgabenbereiche, sondern auch die Haftungsbereiche auszugrenzen bzw. an einen zuständigen Verantwortlichen zu übertragen. Dies kann aber auch über eine Firmeninterne “Hierarchie” geregelt werden, wie aus der Industrie bekannt, so das man am Ende “nur” noch der CEO, oder zu gut deutsch, der Chef ist. Einige viele “Chefs” jedoch, sind in der Funktion weder Glücklich noch ausgelastet, machen halt mit dem weiter was sie am besten können und überlassen die Geschäftsführung dann eben geeigneten Mitarbeitern bzw. übertragen die Verantwortung via Vertrag an den dafür eingesetzten Geschäftsführer.

Aber Vorsicht , nicht immer muß ein Angebot in dieser Richtung unbedingt ein gutes sein. Wie man aus vergangenen Zeiten ersehen konnte, gibt es auch eine “grau bis dunkelschwarz Stufe” des Lebens als Geschäftsführer. Betrügerisch agierende Firmen nutzen die Gutgläubigkeit einiger Mitarbeiter schamlos aus, indem sie starkes Interesse vermitteln, und den “Chefkriecher” zum Geschäftsführer machen. Das geschieht dann nur aus einem Grund, nämlich veruntreute oder eben noch zu veruntreuende Firmengelder, mobile, oder Immobilien beiseite zu bringen, und das alles mit Wissen und Abzeichnung des Geschäftsführers, der dafür eben gerade stehen muß. Hier gilt es eben auch alle “für und wider” genau zu prüfen.

Angesprochen wurden auch mitarbeitende Familienmitglieder, welche aus rein steuerlichen Belangen in dieser Form geführt werden, es geht um Kostenersparnis bei eigentlich Vollzeit bis “Mehralsvollzeit” mitarbeitenden Ehegatten oder Ehegattinnen, sehr oft werden diese als “Geschäftspartner bzw. -innen” vorgestellt. Sowas kann manchmal mächtig nach hinten losgehen, dabei meine ich nicht nur den steuerlichen Aspekt, auch bei den Krankenversicherern kann dies zu eigenartigem verhalten führen, bis hin zur Aussetzung der Versicherung, also gilt auch hier “ immer darauf achten, wie man sich wem gegenüber, äußert.

Mal noch eine Sache nebenbei.

Einige bestimmte Schreiberlinge sollte eventuell nebenbei eine Ideenschmiede betreiben, das könnte Zukunft haben, zwar nicht im Geschäftsleben, aber sicherlich in irgendeiner JVA in der Umgebung…..Entschuldigung, aber das musste ich einfach mal ansprechen, bzw. schreiben oder eben loswerden. Es scheint doch tatsächlich noch schlimmeres als “BlackHeadSeo” zu geben, eventuell eine ganz neue Art von “BlackHatFirming”.
Ich möchte nicht sagen, nicht auch einige doch recht illegale Geschäftsmodelle zu kennen, aber was ich teilweise lesen muß, lässt sogar meine nichvorhandenen Haare erstarrt aufrecht stehen, ich denke hier könnte man den Begriff aus dem SEO- Bereich sehr gut ableiten und zu “BlackHatFirming” umgestalten, um alle “schwarzen Schafe” besser Kategorisieren zu können.

Eventuell werde ich einzelne davon irgendwann zur Sprache bringen, wenn mir dazu eine rechtlich unbedenkliche Formulierung einfallen sollte.

Bis dahin viel Erfolg

Werbung…da kann jeder profitieren, natürlich nur wenn man das auch will !

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