Handwerkszeug verborgen !?

Verleihen oder verborgen von Handwerksmitteln,Geräten etc.

Eine recht knifflige Frage lag hier noch auf dem Tisch, die man mal so einfach garnicht beantworten kann, es sei denn…

Viele werden es schon erahnen, genau, hat man erst einmal eine Firma gegründet lauern auch schon all die “Borger” in den Startlöchern.

Soll man nun jedem der da mal ankommt alles zum Nulltarif überlassen ? Wie zuverlässig ist der Kunde oder gar Verwandte ?

oft brauchen die lieben Verwandten mal die Bohrmaschine oder das Zivilgesetzbuch...

Wer kennt das nicht, kaufen ist teuer, gerade wenn man das “Ding” nur einmal benötigt, warum also nicht mal eben ausborgen.

Als Jungunternehmer hat man aber eben erst einige tausende Euronen in genau diese Dinge investiert, und nun einfach mal ebenso verborgen. Hier empfehle ich immer ein klares “NEIN” , warum ? das sollte doch klar auf der Hand liegen. Ein Geschäft führt man um Geld zu verdienen und nicht um seine Arbeitsmittel zu verborgen.

Ausnahmen können aber durchaus drin sein, wenn man denn demjenigen das Vertrauen engegenbringt bzw. bringen kann.

In vielen Fällen passiert es , das Bücher oder Handwerksgeräte nicht oder aber defekt zurückgegeben werden, nicht selten gut getarnt, so das man es erst bemerkt wenn man die Dinge selber benötigt. Der Ärger ist dann meist doppelt so groß, aber wem will man das dann noch vorwerfen, vielleicht war ja in der Zwischenzeit doch noch jemand anderer dran, wer kann das dann noch nachvollziehen ?

In einigen “seltenen” Fällen tauchen die Sachen aber garnichtmehr auf, derjenige hofft dann auf eure Vergesslichkeit, das macht dann besonders Spaß wenn man anfängt zu suchen und eventuell noch Mitarbeiter beschuldigt, das ist nicht gut.

Sollte man sich wirklich dazu entschließen einige Dinge einfach mal eben so aus der Hand zu geben, dann lasst Euch das Quittieren und macht einen Vermerk im Kalender, das sollte dank Computer heutzutage kein Problem mehr darstellen.
Das mag vielleicht hart klingen, spart aber später eine Menge Ärger und auch Nerven. Als ständig gestresster Cheffe kommt es dann und wann mal vor das man ein bisschen aus der Haut fährt, dies sind dann oft genau solche Situationen. Arg ist dann nur das es dann in der Regel den falschen trifft.

Vorsicht sollte man immer dann walten lassen wenn es heißt “ ich bring es doch gleich wieder”, “gleich wieder” ist doch manchmal recht relativ, das können zehn Minuten sein aber auch zehn Jahre ( manchen denken in anderen Dimensionen ). Am besten kommt man weg wenn man sagt, dann lass derweil nen Hunderter hier, oder eben eine dem Objekt angemessene Summe, ganz plötzlich brauch man das “Ding” ja dann doch nichtmehr, ja ja, manchmal reparieren sich die Dingen ganz von selbst ;-)

Also, ich möchte niemandem etwas schlechtes unterstellen, schon garkeine schlechten Absichten, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

Eine gute Variante ist es, betimmte Sachen eventuell von vornherein zur “Vermietung” anzubieten, und einen kleinen Mietkatalog anzufertigen, natürlich mit den dazugehörigen Verträgen.Wer aber garnichts vermieten oder verborgen will, der stelle sich einfach einen dicken Ordner ins Regal und beschrifte ihn mit “Mietpreise und Verträge” das schreckt von vornherein schon ab.

Ich hoffe ein bisschen geholfen haben zu können….;-)

Grüße und viel Erfolg

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