Das Computer Netzteil
Das Netzteil, gern übersehen oder garnicht erst wahrgenommen.
Ist es doch eine sehr wichtige Komponente, denn ohne dieses Netzteil würden diese ganzen Grafikkarten,Speicher und Prozessoren garnicht erst arbeiten.
Nun ist das auch nicht irgendein Netzteil,denn es vereint alle Verteilerelemente in einem Stück, somit ist es für uns Normalverbraucher ohne weiteres möglich dieses auszutauschen.
Momentan sind im Handel 3 verschiedene Varianten erhältlich, AT , ATX, und neuerdings auch BTX .
AT : steht für “Advanced Technology”
ATX : steht für “Advanced Technology Extended”
BTX: steht für “Balanced Technology Extended”
Worin besteht nun der Unterschied ? Die AT- Netzteile kann man eigentlich langsam aus dem Gedächtnis verbannen, diese wurden an den ersten handelsüblichen PC´s verbaut. Besonderes Merkmal war ein “Ein/Aus Schalter” entweder direkt hinten am Netzteil, oder nach vorn geführt, mit denen wurde der PC direkt vom Netzstrom getrennt, ohne Standby Modus.
Im Moment üblich sind ATX-Netzteile, diese haben keinen Aus/Ein Schalter mehr, sondern werden vom Dienstprogramm verwaltet, dieses legt fest wie es sich verhalten soll. Es kann also vom System in den Ruhestand (Energiesparmodus) geschaltet werden. Dieses Verhalten kann vom jeweiligen Betreiber des PC´s individuell via Software (Dienstprogramm) eingestellt oder vielmehr festgelgt werden. Somit kann man beispielsweise festlegen, nach 10 Minuten ohne Arbeit in den Energiesparmodus schalten.
Die neueren “Pentium 4” Prozessoren arbeiten mit höheren Strömen, sprich sie benötigen viel mehr Leistung als die bisherigen Prozessoren, dieses erfordert wiederum eine Änderung des Netzteiles, und zu diesem Zweck wurden nun die BTX- Netzteile entwickelt. Sie besitzen auch eine bessere Kühlung und haben auch eine abgewandelte Bauform.
Alle in den PC´s verwendeten handelüblichen Netzteile sind soweit vorkonfektioniert, das der Endverbraucher weder Löten noch irgendetwas umbauen muß. Die Netzteile enthalten alle üblichen Anschlüsse für die Stromzufuhr zum Motherboard, zu den CD/DVD Laufwerken Festplatten (HDD). Die Steckverbindungen sind Genormt und passen auch nur in die jeweiligen Stecksockel. Ein verpolen oder falsches zusammenstecken ist damit fast ausgeschlossen, dies ist auch zwingend erforderlich, da alle Komponenten unterschiedlich “Strom” verbrauchen. Jeder Anschluß wird also auch dementsprechend versorgt.
Was man aber beim Austausch oder Wechsel beachten muß, sind die Leistungdaten !
Oft werden Computer aufgerüstet mit zusätzlichen Festplatten, Grafikkarten und USB Geräten, dabei wird aber selten an den erhöhten Energiebedarf gedacht. Hat man dann nur ein Netzteil von 350W im PC ,er benötigt aber nun 500W kommt es meist zu Komplikationen, in den seltesten Fällen wird das Netzteil als Fehlerquelle in Betracht gezogen, sondern nach Fehlern im System gesucht.
Gerade USB Geräte sind eine häufige Ursache für Störungen im Netzbetrieb, sie werden einfach angesteckt und gut isses. Das dieses Zubehör auch Strom verbraucht wird meist einfach ignoriert, man sollte also darauf achten das USB Geräte (nicht die kleinen Speichersticks) nach Möglichkeit eine eigene Stromversorgung besitzen, und somit nicht das Computer Netzteil zusätzlich belasten.