Den Mast der "Bries" stellen, ob das geht ?

Nachdem die “Bries” nun schwimmt , kann der Mast gestellt werden, da man auch eben einen Kran zur Seite hat, ist das natürlich sehr leicht. In diesem Fall haben auch die Mitarbeiter der Firma mit angefasst, und es ging sehr gut von der Hand.
Wie so oft gibt es dann doch noch ein Problem, welche Stellung des Mastes am Mastfuß ist die Richtige. Es standen einige Löcher oder vielmehr Bohrungen zur Auswahl, aber nicht eine hatte eine Markierung. Es blieb also nichts anderes übrig, als die im Moment logischste Variante zu wählen.

"Bries 26" schwimmt

"Bries 26" schwimmt

"Bries 26"Mast stellen

"Bries 26"Mast stellen

Da liegt sie nun, und das ganz ohne Wassereinbruch, nun geht es daran das Gewirr der Wanten und Stagen zu enträtseln.
Eigentlich hatte ich alles mit Spanngurten und Zeisigen gesichert, dennoch hat sich hier und da etwas gelöst oder verschoben, man soll halt den Fahrtwind nicht unterschätzen.

Den Schlupf wird um die Saling geschlagen und in den Kranhaken eingehängt, so lässt er sich einfach lösen wenn der Mast steht. Der Mast ist zwar mit seinen 9 Metern nicht sehr lang, und auch nicht sonderlich schwer, das Problem ohne Kran besteht nur darin, ihn über den Winkel im ersten Drittel angehoben zu bekommen. Zu dritt und mit Kran ist das dann natürlich ein “Kinderspiel”.

Eins ,zwei, fix, schon steht der Mast beinahe, wenn da nun nicht das Problemchen mit dem richtigen Löchlein wäre. Das Achterstag wir als erstes angeschlagen, somit wird der Mast daran gehindert ungewollt Richtung Bug zu kippen. Solange der Kran noch Zeit hat, kann man in Ruhe beidseitig jeweils eine Wante anschlagen, und zum Schluß das Vorstag, nun ist der Mast ausreichend gesichert, und man kann sich mit den Unterwanten beschäftigen. Erstmal wird alles nur soweit befestigt das es einigermaßen handfest “Straff” ist. Wenn das geschehen ist, geht es ersteinmal runter vom Boot. Von Land aus wird (soweit möglich) das Boot in Augenschein genommen, und die Geometrie Mast zu Deck überprüft.

Mit sovielen helfenden Händen ist der Mast in 10 – 15 minuten gestellt, vorausgesetzt es ist nicht irgendetwas verdüdelt oder klemmt irgendwo. Wie zu sehen, die Vormontage mach ich nur Handfest, die Fein- bzw. Endabstimmung mach ich dann in Ruhe am Liegeplatz. Nochmal zum Mastfuß, bei dieser Art kann man die Anstellung des Mastes jederzeit durch lösen der Wanten und verschieben des Mastfußes ändern, und muß nicht alles den Stagen überlassen.

Nun, da der Mast erst einmal steht, kann jetzt der Baum eingehangen werden, man kann es auch am Liegeplatz machen, wenn man aber mit dem Auto schon so dicht beim Boot steht, sollte man das auch ausnutzen, und so viel als möglich umladen, das spart eine Menge Beinarbeit, die man eh noch nötig hat. So zusammengestellt kann man sich in Ruhe zum eigentlichen Ziel verlegen.

Nun noch den Aussenborder anhängen, Tank anschließen, und los kann es gehen, langsam aber sicher beginnt der Sommerspaß.

Werbung…natürlich kann man diese auch als Erinnerung an noch zu erledigende Dinge verstehen….so einfach ist das

Die schönsten Segelerlebnisse oder Segelbilder auf Leinwand festhalten, oder auch verschenken, immer wieder eine gute Idee.